Man kann nicht nach Neuseeland reisen, ohne wenigstens
einmal Hobbingen zu besuchen.
Auf dem Weg von Mt.Manganui zur Coromandel machten wir Halt
in Matamata der Stadt Hobbingens.
Im Kleinbus ging es zur 15km entfernten Alexander Farm. Hier
wurde das komplette Set gebaut. Wir hatten Riesenglück, bis vor kurzem war das
Set noch recht spartanisch, die Höhlentüren waren weiß, die Brücke und das
Gasthaus zum Grünen Drachen in Schutt und Asche( Erinnert ihr euch an die
Szene, in der Frodo in Galadriels Spiegel blickt und Hobbingen brennt? Peter
Jackson hat wirklich das Gasthaus abgebrannt, um diese Szene zu drehen!)
Da aber zur Zeit der Hobbit gedreht wird, wurde das ganze
Auenlandset restauriert und hergerichtet.
Dementsprechend waren wir total begeistert. Ich dachte
wirklich, jeden Augenblick kommen mir Sam und Frodo oder Bilbo entgegen. Bunte
Hobbithöhlen, Gemüsegärten, die Wassermühle. Sam Gamdschies Haus, Beutelsend-
alles genau so wie im Film! Ich war restlos glücklich!
Wir haben viele interessante und auch lustige Geschichten
während unserer zwei stündigen Führung gehört. Zum Beispiel, dass schon als
Hobbit verkleidete Besucher kamen, die das Set nicht mehr verlassen wollten,
sie sagten sie seien Hobbits und das ist ihr Zuhause.
Oder Elben, die nicht die Führung mitmachten, sondern die
ganze Zeit unter dem Festbaum auf der Partywiese tanzten. Ein Paar unterhielt
sich nur auf elbisch, sie konnte kein englisch, so musste er übersetzen....
Sehr interessant, hier Führungen anzubieten.
Peter Jackson hat die Nachbarn, dessen Haus direkt am Set
lag einfach mal auf dreimonatigen bezahlten Urlaub geschickt und in ihrem Haus
gelebt...das Filmmaterial wurde täglich per Hubschrauber nach Wellington geflogen!
Es hat sich auf jeden Fall gelohnt und es war einer der
Highlights unseres Urlaubs!
Leider dürfen wir aufgrund urheberrechtlicher Bestimmungen
keine Bilder hochladen. Wir wollen es uns ja nicht mit dem guten Peter
verscherzen. Aber ihr seht sie, wenn wir zu Hause sind. Hier nur eines vom Eingangssschild der Stadt Matamata.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen